Die Europäische Union fördert mit dem Förderinstrument "Common Agricultural Policy" (CAP) und etwa 50 Mrd. € die Landwirtschaft in Europa. CAP hat großen Einfluss auf die Land(wirt-)schaft und die natürlichen Lebensräume der EU. In den letzten Förderperioden lag der Fokus insbesondere auf Effizienzsteigerung in der Agrar- und Forstwirtschaft. Dies führte zu einer Landwirtschaft mit Monokultur, hohem Pestizideinsatz, Massentierhaltung und auch dem Verlust der Artenvielfalt, allen voran den Insekten und Kleinstlebewesen.
Lobbygruppen wie der Bauernverband, die Lebensmittelindustrie u. a. haben dabei großen Einfluss auf die Gestaltung von CAP. Da die nächste CAP-Periode (2021-2027) gerade vorbereitet wird, möchte Naturefund hier mehr Transparenz schaffen. Dazu bereitet Naturefund aktuell einen partizipativen Prozess vor, um mit Bauern und Bäuerinnen, Bürgern und Bürgerinnen, Schülern und Schülerinnen und all den vielen Menschen, die von EU-Agrarpolitik betroffen sind, über die vergangene und die zukünftige EU-Agrarpolitik zu diskutieren und ggf. Ideen, Vorschläge und Visionen für die Landwirtschaft von morgen zu entwickeln.
Zwei Veranstaltungen werden bereits für November 2019 vorbereitet:
Jeweils an einem Tag wollen wir uns gemeinsam mit den aktuellen Entwürfen der EU-Kommission und vom EU-Parlament auseinandersetzen, sie kritisch hinterfragen und ggf. alternative Vorschläge machen. Dieser partizipative Prozess soll dabei unterstützen, politische Entscheidungsprozesse transparenter zu machen und wenn möglich, positiv und konstruktiv zu beeinflussen.
Der Prozess soll auch nach der Entscheidung des EU-Parlamentes fortgeführt werden, um ebenfalls die Entscheidungsprozesse der nationalen Parlamente positiv zu beeinflussen. Unser großes Ziel ist - auch wenn es erst einmal nur ein Traum ist, aber damit fängt vieles an - dass wir zu einer EU-Agrargesetzgebung beitragen, auf welche die Menschen in der EU stolz sind.
Termine 2019:
Die Teilnehmerzahl ist erst einmal auf 100 begrenzt, es wird eine Warteliste geben. Beide Veranstaltungen werden vor, während und nachher von Öffentlichkeitsarbeit begleitet.
Die aktuellen Vorschläge der EU-Kommission und vom EU-Parlament, sowie verschiedene Artikel, Radiobeiträge und Videos, welche die aktuelle Landwirtschaftspolitik von verschiedenen Seiten beleuchten, finden sie hier.
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